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Strom und Gas werden deutlich teurer — „Das ist nur der Anfang“

Posted on 26. November 2022


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Erstellt: 26.11.2022, 14:00 Uhr

Von: Bernhard Jepsen

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FOTOMONTAGE, Schild mit Aufschrift Sparzwang und durchgestrichenem Schriftzug Gemütlichkeit *** PHOTOMONTAGE, sign with
Die Energiekrise macht auch vor den Peißenberger Gemeindewerken nicht halt: Das Kommunalunternehmen ist gezwungen, seine Stromtarife anzuheben. © IMAGO/Christian Ohde

Die Energiekrise macht auch vor den Peißenberger Gemeindewerken nicht halt: Das Kommunalunternehmen ist gezwungen, seine Stromtarife anzuheben – durchschnittlich um rund 50 Prozent. Noch härter wird es Gaskunden treffen.

Peißenberg – Strom- und Gaskunden der Peißenberger Gemeindewerke haben Ende vergangener Woche unliebsame Post erhalten. 6400 Anschreiben hat das Kommunalunternehmen (KU) versandt. Die Botschaft: Zum 1. Januar 2023 verteuern sich die Strompreise in allen Tarifsegmenten (unter anderem Grundversorgung und Sondertarife) um durchschnittlich 50 Prozent.

Strom und Gas werden deutlich teurer: „Wir machen uns nicht die Taschen voll“

Gaskunden müssen künftig sogar noch tiefer in die Tasche greifen: Bestandskunden zahlen künftig im Tarif bis 50 000 Kilowattstunden im Jahr bei gleichbleibender Grundgebühr von 11,68 Euro einen Verbrauchspreis von 20,20 Cent brutto pro Kilowattstunde. Bislang wurden nur 8,05 Cent fällig.

Die Gründe für die „Preisanpassungen“, wie der neue Gemeindewerksleiter, Stefan Ziegler, die Tariferhöhungen bezeichnet, liegen auf der Hand: So schießen die Preise an der Leipziger Strombörse immer mehr durch die Decke. Gepaart mit den staatlichen Abgaben und den Netzentgelten treibt das die Beschaffungskosten für die Gemeindewerke in die Höhe – so wie für die gesamte Branche. Dem Trend, so erklärt Ziegler, könne man sich nicht entziehen: „Wir sind bei den Werken keine Geisterfahrer“, betont der KU-Chef: „Wir machen uns nicht die Taschen voll, sondern der Markt bringt den Hub.“

Stefan Ziegler Gemeindewerksleiter. Werkleiter Ziegler: „Eine Preisgarantie kann ich nicht geben.“
Stefan Ziegler, Gemeindewerksleiter, erklärt die steigenden Strom- und Gaspreise ab 1. Januar 2023. © ruder/a.

Und Zieglers Prognosen sehen nicht sonderlich optimistisch aus: „Das ist nur der Anfang einer Entwicklung und nicht nur eine Phase. Wir werden uns auf ein deutlich höheres Niveau einstellen müssen.“

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Strom und Gas werden deutlich teurer: Preisgarantie kann nicht gegeben werden

Die transparente Kommunikation der Preisentwicklung hält Ziegler deshalb für extrem wichtig: „In den bisherigen Kalkulationen bezog sich ein großer Teil auf eine Zeit, in der die Welt noch in Ordnung war.“ Wobei die Preisspirale auf dem Energiemarkt nicht erst mit dem Ukraine-Krieg begann. Die Pandemie und die Inflation hatten Billiganbieter bereits vorher in Bedrängnis respektive Insolvenz gebracht. Für die von den Billiganbietern gekündigten Stromabnehmer waren die Gemeindewerke ein Auffangbecken – mit der Folge, dass an der Börse Strom nachgekauft werden musste.

Wo liegen die Gemeindewerke im Wettbewerb?

Das Preisangebot würde weiterhin faire Tarife im Vergleich zum Wettbewerb liefern, heißt es vonseiten der Gemeindewerke Peißenberg. Während manch andere Marktteilnehmer aktuell keine Neukunden aufnehmen, ist das Kommunalunternehmen für Neuzugänge nach wie vor offen.

Bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden (kWh) zahlen Neukunden nach der neuen Preisliste ab dem Jahreswechsel insgesamt 1992 Euro (0,5280 Euro pro kWh und 144 Euro Jahresgrundgebühr). Im Vergleich dazu liegen kommunale Konkurrenzanbieter aus der unmittelbaren und weiteren Region bei 2390 Euro respektive 3010,63 Euro. jep

Die Mehrkosten, so erklärt KU-Mitarbeiter Philipp Reichhart, trägt unter dem Strich die Allgemeinheit. Reichharts Kollege Manuel Schumnik ergänzt, dass man 2022 keinen einzigen Neukunden abgewiesen habe: „Das zeigt die Stabilität unseres Kommunalunternehmens. Darauf können wir stolz sein.“ Ziel der Werke sei es, „faire und bestmögliche Preise für die Kunden“ anzubieten. Mit der neuen Kalkulation liegen die Werke im Vergleich zu regionalen Konkurrenzanbietern übrigens noch am günstigsten. Laut Stefan Ziegler werden die Gemeindewerke „versuchen, eine stabile Preisgestaltung sicherzustellen“. Versprechen kann der KU-Vorstand aber nichts: „Auch wenn wir keine riskanten Geschäfte tätigen und keinen Verwaltungswasserkopf haben, eine Preisgarantie kann ich nicht geben.“

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Strom und Gas werden deutlich teurer: Um Geld zu sparen, Energieverbrauch analysieren

In den kommenden Monaten sei ein gewissenhaftes Preis-Monitoring erforderlich: „Wir müssen jeden Monat ganz scharf darauf achten, wo wir stehen.“ Auch den Kunden empfehlen die Werke eine umfassende Analyse – und zwar bezüglich ihres Energieverbrauchs: „Viel mehr Geld sparen als in diesem Bereich, kann man nicht“, konstatiert Manuel Schumnik.

Und dann gibt es da noch einen Hebel: Die KU-Mitarbeiter haben festgestellt, dass noch viele Kunden in der höherpreisigen Grundversorgung stecken. „Wir können jedem nur empfehlen, einen Sondertarif abzuschließen“, so Reichhart.

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Quellenlink https://www.merkur.de/lokales/weilheim/peissenberg-strom-gas-preissteigerung-januar-teuerung-gemeindewerke-91939303.html?cmp=defrss

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